Mit Worten die Schönheit Neuseelands zu beschreiben ist ein sinnloses Unterfangen. Wie sonst auch kommen in diesem Beitrag die Neuseeländer zu Wort (und Bild), aber wir wollen Euch an dieser Stelle antun, was uns widerfahren ist: eine Überflutung der Sinne durch die Anblicke, die uns jeden Tag, wirklich jeden Tag begegnet sind. Unsere Fotos können das nur zum Teil wiedergeben, aber wir hoffen, ihr bekommt zumindest einen Eindruck.
Gerne wären wir noch länger geblieben, aber aus Budget-Gründen haben wir uns frühzeitig für eine eher kurze Aufenthaltsdauer von drei Wochen entschieden. Viel zu wenig!
Ans Herz legen möchten wir allen Lesenden den Besuch Neuseelands im Winter. Ja, es ist kalt, und die Tage sind kurz. Dafür bekommt man wunderbar klare Luft mit schönem Wetter und unendlich weiter Sicht, relativ leere Campingplätze und Rabatte hier und da. Die schneebedeckten Gipfel sind einfach noch das Sahnehäubchen auf den Landschaften, die einem ohnehin schon die Sprache rauben.
Nun aber zu den Aussagen der Kiwis:
„Neuseeland ist medium. Man kann den meisten Neuseeländern nicht trauen. Es gibt viel zu viele Gangs.“ Carlos, ein Hitchhiker auf dem Weg nach Queenstown
„Ich liebe mein Land sehr.“ Kassiererin in Blenheim
„Ich habe in den USA gearbeitet. Das hat sehr viel Spaß gemacht. Das Miteinander im Alltag dort? Kinder groß ziehen in den USA? Niemals. Mein Leben, das war für mich klar, das wollte ich dann doch hier in Neuseeland verbringen.“ Mann auf dem Skilift an einem Samstag Vormittag
„Mein Land hat eine tolle Landschaft. Ihr braucht mir für den Flug aber nicht zu danken. Ich hab die Berge ja nicht gemacht.“ Ben, Pilot am Milford Sound
„Guck mal raus. Bei dieser Landschaft brauche ich nicht woanders hin. Da bleibe ich einfach hier.“ Rezeptionistin am Campingplatz Glendhu Bay
„Liebe Skifahrer, Achtung! Dies ist eine wichtige Durchsage. Heute ist wundervolles Wetter. Bitte weitermachen und weiterhin Spaß haben. Danke.“ Mitarbeiter des Skigebiets Treble Cone
Zum Abschluss noch ein Lied, das wir als Kontrapunkt öfter auf unseren langen Fahrten gehört haben.
Corinna
Juli 12, 2018 — 9:05 pm
Ach ja, ich vermisse NZ sehr. Treffe morgen in Siena zwei Kiwis wieder bei denen ich auf Stewart Island gearbeitet habe. NZ im Winter schreibe ich auf meine Liste! Viel Spass Euch weiterhin! LG Corinna
Conny
Juli 13, 2018 — 11:21 pm
Liebe Corinna,
was hast du denn auf Stewart Island gemacht? Theater? Oder was anderes? Da haben wirs ja leider nicht hingeschafft… Aber beim nächsten Mal!
Liebe Grüße nach Italien aus Buenos Aires
Claudia
Juli 12, 2018 — 9:56 pm
Ach wie grossartig. Hatte nur hilfsbereite Kiwis damals. Am 24.12. Stand einer mit zwei Tassen dampfenden Kaffee vor unserem Auto und wecke uns am Weihnachtsmorgen so hinreissend
Euch weiterhin eine tolle Reise.
Liebe Grüße Claudia
Conny
Juli 13, 2018 — 11:24 pm
Liebe Claudia,
ja, für uns wars auch unglaublich. Kaffee hat uns niemand gebracht 🙂 Immer hilfsbereit und nett waren sie trotzdem!
Liebe Grüße nach Summt aus Buenos Aires
Gabi und Frank
Juli 15, 2018 — 3:59 pm
Hallo, Conny und Matthias, brrr sieht das kalt aus! Aber wirklich wunderschön!!! Sehr beeindruckend, aber ich glaube, mir ist es doch zu weit. Man soll jedoch nie nie sagen. Wie schafft Ihr es blos, ständig von einem Klima ins andere zu fallen bzw. den ständigen Temperaturwechsel zu meistern und die massenhaften Eindrücke zu verarbeiten? Jetzt in Argentinien ist es bestimmt wieder wärmer. Jedenfalls finde ich Eure Reise toll und erlebe sie richtig mit. Viel Spaß weiterhin und lasst es Euch gut gehen. ich bin schon gespannt auf den nächsten Bericht. Alles Liebe, auch von Frank – Gabi
Conny und Matthias
August 5, 2018 — 7:36 pm
Liebe Gabi,
wir glauben, man braucht Reisetage dazwischen und „Nichts-tu-Tage“, damit man die Eindrücke noch genießen und aufnehmen kann. Und das Reisen wird immer langsamer. So wie im 3-Wochen-Urlaub alle ein zwei Tage die Unterkunft zu wechseln, macht uns bei einer so langen Reise keinen Spaß.
Neuseeland können wir nur wärmstens empfehlen, ja der Flug ist lang, aber man kann ja ein paar Tage in Singapore stoppen. Man muss ja nicht alles am Stück reisen. Oder als Rentner mitm Schiff mehrere Wochen dann. :-). Es ist halt das schönste Ende der Welt.
Nun ist es tagsüber wärmer, aber wir sind ja noch auf der Südhalbkugel und damit im Winter. Nachts ist es noch empfindlich kalt, vor allem auf 1.500 Metern Höhe. Die Schlafsäcke haben sich wie schon so oft bewährt.
Wir grüßen euch aus Salta, dem Norden Argentiniens