Gesichter des Iran

Wir haben viel über den Iran geschrieben, als letzten Beitrag wollen wir die Iraner sprechen lassen.

„Mir fällt nichts Gutes über den Iran ein. Nun, es ist gut, dass wir uns in einem sicheren Land befinden. Nicht wie Afghanistan oder Pakistan.“ Nuredin von der Insel Qeshm.

„Ich mag die iranische Tradition und Kultur. Wir haben sehr viel davon.“ Zahnarzt aus dem Nordiran, den wir auf Qeshm Island kennengelernt haben.

„Wir haben gute Leute im Iran, aber eine schlechte Regierung.“ Junge in Teheran.

„Iraner sind nett zu Ausländern, weil sie ein gutes Bild zeichnen wollen. Iraner untereinander streiten sich über kleine, dumme Dinge.“ Hamid aus Teheran.

„Ich mag die Sicherheit im Iran am liebsten. Ich kann das Auto offen lassen und nichts wird passieren.“ Mohammed aus Yazd

„Ich mag Shiraz am liebsten. Es ist eine wunderschöne Stadt.“ Omid aus Yazd

„Bitte sagen Sie anderen Menschen in Deutschland, dass wir im Iran keine Terroristen sind. Wir sind keine schlechten Menschen. Wir sind vielleicht keine sehr guten Menschen, aber wir sind keine Terroristen.“ Ingenieur aus Persepolis, den wir in Shiraz kennengelernt haben.

„Alles ist schwierig im Iran. Hijab, Reisen, alles.“ Marjad aus Shiraz

„Du musst wissen, Moslems sind wild.“ Jugendlicher in Shiraz

„Wir brauchen eine Revolution.“ Taxifahrer in Teheran

„Wir brauchen keine Revolution. Wir brauchen eine Demokratie. Kein Schah und kein religiöser Führer. Nur eine frische Person. Wir müssen nicht unser gesamtes System ändern, nur den Ton, mit dem wir reden.“ Hadi aus Teheran

„Der Iran ist sehr freundlich in kleinen Belangen. Wenn es um große Unternehmen geht, werden Sie betrogen und sind mit einer Menge Korruption konfrontiert. Von oben bis unten.“ Hamid aus Kanada

„Im Iran kümmern sich die Menschen sehr um sich. Da die Regierung sich nicht um uns kümmert, kümmern wir uns umeinander.“ Moji aus Shiraz

„Alles war besser mit dem Schah. Die Wirtschaft war besser, der iranische Rial hatte einen guten Wechselkurs, es gab keinen Hijab und mehr Freiheit für alle“. Mann vor dem Supermarkt in Shiraz

„In früheren Zeiten, als ich ein Kind war, vertrauten wir einander. Ich denke, die Iraner sind immer noch sehr gastfreundlich und freundlich. Aber das Misstrauen ist gestiegen.“ Moein aus Teheran

„In Europa hat man ein einfaches Leben, aber im Iran kann man es genießen.“ Mohammad aus Teheran